Weltkrieg mit Biologischen Waffen durch die USA und Großbritannien

Aus dem Buch AIDS, Herkunft, Verbreitung und Heilung, Köln 1994:

7.1    Grippe, Vorgängerin von AIDS

Grippe, Erscheinung, Ausbreitung – Einsatz von Grippe-Erkrankungen durch Großbritannien 1889 – Grippe-Einsatz gegen einheimische Bewohner Kanadas – Grippe gegen die russische Konkurrenz – Grippe zur Aufrechterhaltung britischer Positionen – Großbritannien wenig betroffen – Die Grippe 1918, hervorgerufen durch Mykotoxine – USA und Großbritannien verbreiten die Krankheitsursachen – Nervenkrankheiten und Geisteskrankheiten durch Grippe – Grippe, Maidismus, Favismus, Maedi, Visna

 

Sechs der AIDS-Erkrankungen bzw. deren Erreger wurden im Zusammenhang mit den Grippe-Massenerkrankungen 1918/1919 bzw. des ersten Weltkrieges bedeutend: Die Ausgangsviren für HIV, nämlich die Erreger der Ansteckenden Blutarmut der Pferde (EIAV), die Cytomegalieviren, die Epstein-Barr-Viren, die Hirntoxoplasmose, die Pneumocystis carinii-Lungenentzündung und Isospora belli (s. die jeweiligen Abschnitte im Kapitel 6). Durch die Grippe-Massenerkrankungen 1918-23 wurden schätzungsweise mindestens 20 Millionen Menschen getötet[7000], möglicherweise 40 Millionen. Allein in der damaligen britischen Kolonie Indien sollen dadurch 20 Millionen Menschen gestorben sein[7001]. 1918 entschied diese Erkrankung von Millionen deutscher Soldaten und der Tod von 400.000 Menschen in Deutschland den ersten Weltkrieg. In Rußland töteten sie 10 Millionen Menschen und beseitigten dadurch die bürgerliche Regierung. Diese Massenerkrankungen wurden von den Regierungen Großbritanniens und der USA durch Versprühen von Mykotoxinen entfacht.

Grippe, Erscheinung, Ausbreitung

Über die allgemein bekannte, harmlose Grippe braucht hier nur gesagt zu werden, daß sie nach ca. zehn Tagen ausgeheilt ist und dann nicht ansteckend sein kann. Schon in früheren Jahrhunderten gab es besonders in Ländern nördlich des 40. Breitengrades Grippe-Epidemien[7002]. Grippe kann mit Grippe-Viren verbunden sein. Die Ausbreitung dieser Viren ist bis heute angeblich ungeklärt. Wie kann ein Grippe-Stamm in einem Menschen oder einem Tier entstehen und über Zehntausende von Kilometern in wenigen Tagen hundert Millionen Menschen krankmachen? Ansteckung von Mensch zu Mensch scheidet dafür aus. Die Übertragung durch die Luft scheidet aus, weil dafür jeweils Hunderttausende Menschen in einer Reihe quer zum Wind gleichzeitig in Windrichtung mit unvorstellbarer Kraft nach oben husten müßten; und zwar nur in regenfreien Nächten, da Sonnenlicht die Viren tötet und Regen die Erreger in den Boden wüsche. Es kommt in Frage, daß die Erreger bereits vorhanden sind und durch immununterdrückende Einflüsse angehen können. Dafür kommen Pilzgifte, Mykotoxine in Frage. Sie sind licht- und temperaturbeständig. Und sie werden besonders in kühl-feuchter Witterung, im Frühjahr und Herbst freigesetzt. Sie ermöglichen das Aufblühen vieler Krankheitserreger.

Einsatz von Grippe-Erkrankungen durch Großbritannien seit 1889

(alle Daten dazu aus Lenhartz[7003] und Leichtenstern[7004], soweit nicht anders angegeben.)

Besonders seit 1889 erkrankten in Indien, Südafrika, der Türkei, in Griechenland, Persien, Rußland, Turkistan in strategisch wichtigen Stellen und besonders innerhalb strategisch wichtiger Projekte sehr viele Menschen an Grippe. Den unnatürlichen Massenerkrankungen war gemeinsam, daß die Schwächung und das Sterben der betroffenen Menschen der Aufrechterhaltung britischer Eroberungen in der Welt und Ausdehnung auf die Ölquellen in Rußland, Persien, Irak förderlich war. Millionen wurden dadurch getötet: Indianische US-AmerikanerInnen, Eskimo-AmerikanerInnen in Alaska, dunkelhäutige BewohnerInnen Sierra Leones, Ghanas, Südafrikas, Indiens.

Grippe-Einsatz gegen einheimische Bewohner Kanadas

Im Mai 1889 erkrankten plötzlich in Athabasca, im damaligen British North America, Mitte Dezember 1889 in den dünnbesiedelten North-West Territories in weit auseinanderliegenden Regionen Kanadas viele Menschen an Grippe. „Die Invasion und der Ausbruch der Influenza in diesem enormen Territorium erfolgte meist gleichzeitig in weitester Ausdehnung gleichzeitig auf den weit auseinander liegenden, durch Eisenbahnen nicht verbundenen Forts Mac Leod, Saskatschewan, Prince Albert und den anderen militärischen Posten; gleichzeitig ferner auch in den zerstreuten Indianer-Gemeinden und Stämmen, zwischen welchen nur sehr geringer Verkehr besteht.“[7005].

Grippe gegen die russische Konkurrenz

In Buchara, im Persien benachbarten zu Rußland gehörenden Turkistan, wurde eine strategische Eisenbahn gebaut. Rußland konnte mit Hilfe der Bahn eine rasche Verbindung zu verschiedenen Ölquellen der Region und nach Indien schaffen. „Als ob sich eine Wolke krankmachend herabsänke“ erkrankten plötzlich während strahlendem Sonnenschein-Wetter, wie in Kanada, seit Mai 1889 bis August 1889 die den Eisenbahnbau ausführenden Europäer und die russischen Soldaten an Grippe. Auffallend viele fingen an zu bluten. Im Juli 1889 waren 50% der Bevölkerung erkrankt. Dann erkrankten Menschen in Sibirien und innerhalb von zwei Tagen am 31. Oktober im Kaukasus, in St. Petersburg, am 1.November in Viatko, Moskau, Riga, Vilna, Tver, Pskov, Sewastopol, Kaluga[7006].

Grippe zur Aufrechterhaltung britischer Positionen

Im Juni 1889 erkrankten viele Menschen in Australien an Grippe[7007]. In Boston begannen die Erkrankungen am 17.Dezember, in New York am 19.Dezember 1889. Ende Dezember 1889 brachte ein USA-Kriegsschiff die Grippe nach Gibraltar. Anfang Januar 1890 wurden Kairo, Alexandria, Marocco, Algier, Tunis, Tripolis, Kap Verdische Inseln, Teheran, Antigua (Westindische Inseln), Kapstadt, (die Fahrt von London in den Sommer von Kapstadt dauerte gewöhnlich 20 Tage) angesteckt. In Kapstadt wurden die Krankheitsauslöser durch die Luft verbreitet[7008]. Mitte Januar war Honululu fällig, Ende Januar Mexiko („auf entsetzliche Weise„), Guatemala, Tobago. Anfang Februar Buenos Aires, Montevideo, Santos, Rio de Janeiro, Pernambuco, Nevis (Antillen). Colombo (Sri Lanka) wurde durch das britische Kriegsschiff „Himalaya“ angesteckt: sieben Tage nach Einlaufen erkrankten schlagartig sehr viele Einwohner. In sämtlichen Küstenorten Südafrikas erkrankten Menschen[7009]. In Hudson Bai, Saskatchewan, Winnipeg, Neufundland brachen in verkehrsarmen, weitentlegenen Gebieten Grippeerkrankungen aus. Nur britisches Militär konnte dafür verantwortlich sein. „ Es ist bezeichnend, daß alle Nachrichten aus Nord-Amerika sowohl aus den Vereinigten Staaten als aus Kanada (und Mexiko) darin übereinstimmen,… dass hierdurch ganz besonders die eingeborene Bevölkerung in erschreckender Weise betroffen wurde; ganze Indianer-Reservationen sollen vernichtet sein.[7010] Mitte Februar: Freetown (Sierra Leone), Gambia, Havanna (Kuba). Ende Februar: Lucknow (Indien), Bombay (nach Anlegen eines britischen Kriegsschiffes erkrankten dort schlagartig sehr viele[7011]; nach wenigen Tagen mußten die Schulen geschlossen werden[7012]); Delhi, Singapore, Hongkong. In Indien war die Ausbreitung „eng mit den Bewegungen europäischer Truppen verbunden …[7013]). Anfang März: Chile, Peru, Sultanabad (Iran). Mitte März: Kalkutta (große Zahl: „alle nur im Eingeborenenviertel[7014]), Madras (Indien). Ende März: Sansibar, Lesotho, Togo, Kamerun, Borneo. Anfang April: Natal (Südafrika), Ghana, Burma, Tientsin (China), Malakka, Hodeidah (Arabien), Callao (Peru). Mitte April: Guayaguil, Qito (Ecuador), Barbados. Ende April: Botswana, Mauritius. Anfang Mai: Mandalay (Indien). Ende Mai: mehrere Orte in Natal. Juni: Trinidad. Juli: Senegambia, Madagaskar, Quelimane (Mosambik). August: Katunga (Malawi), Jamaika. September: Reunion. November: Aethiopien.

Großbritannien wenig betroffen

Während bei strahlendem Sonnenschein in Afrika, Indien, in der Karibik, in Rußland, Nordamerika, Südamerika Menschen an Grippe erkrankten und starben, wurde Großbritannien (damals mächtigster, am stärksten industrialisierter und verkehrstechnisch am besten erschlossener Staat der Erde mit den regsten Handelsverbindungen und klassischem Grippewetter) spät und langsam befallen. „Es sei ferner an die auffallend langsame Verbreitung der Seuche in England erinnert. Muss es nicht Wunder nehmen, dass dem am 11.December inficirten London erst Ende December, resp. Anfang Januar Städte nachfolgten von dem Range wie: Birmingham, Manchester, Glasgow, Sheffield, Liverpool, Edinburgh u.a., … In dem rein ländlichen Districte Salford (England) hatte die Influenza den Zeitraum von vier Monaten (December bis März) zu ihrem Umzug nothwendig.“[7015] . Die Verbringung der Erreger, die den Tod von Millionen Menschen in Indien, Afrika, Nord- und Südamerika (Fachleute nennen 20 Millionen[7016]) bewirkten, dauerte von London nach Kalkutta und Bombay genau so lange wie zum 5km vor Manchester an der Eisenbahnlinie gelegenen Vorort Salford. In England gab es die geringste Erkrankungsrate: in London erkrankten 24% der Bevölkerung an Grippe[7017]. In ganz Frankreich 70%.

Die Grippe 1918, hervorgerufen durch Mykotoxine

1918 erkrankten und starben Menschen an Grippe wie vorher nie und seitdem nicht mehr. Diese Erkrankungen sollen von WP Dunbar 1915 prophezeit worden sein[7018]. Der aus Großbritannien stammende US-Amerikaner Dunbar, Direktor des Hygiene-Instituts der Stadt Hamburg, wurde 1915 von der deutschen Regierung nach China in die Mandschurei geschickt für Seuchen-Forschungen. Die dortige Gegend wird als eine Region ungewöhnlich starken Bewuchses mit Schimmelpilzen auf Getreide[7019] beschrieben. Als Ursache kommt ein verhältnismäßiger Mangel des Elementes Selen im Boden in Frage. Die Gegend ist als selenarm ausgewiesen[7020]. Dort soll er vorausgesagt haben, daß die 1915 in der Mandschurei ausgebrochene Seuche, eine typische Grippe, 1918 – angepaßt an die Bedingungen in verschiedenen Staaten – über die ganze Welt verbreitet werden würde[7021]. Die Erkrankungen begannen zugleich in vielen Personen[7022]. Die Ausbreitung wird als „explosionsartig“ beschrieben[7023]. … „explosionsartiges Auftreten von Influenza in einer nahe Dresden gelegenen großen Munitionsfabrik Mitte Juni. Dort traten innerhalb 24 Stunden gegen 100 Erkrankungen auf, davon 70 allein während einiger Vormittagsstunden. … In einem Saal waren sämtliche 30 Arbeiterinnen … krank geworden.[7024]

Eine Versicherungsgesellschaft der USA berechnete, ob es einen Zusammenhang zwischen Bevölkerungsdichte und Ausbreitung der Grippe gäbe. „Das Ergebnis berechtigt zu dem Schluß, daß relative Bevölkerungsdichte überhaupt nichts mit der Explosivität des Grippe-Ausbruchs zu tun hatte[7025]. Es ist vielfach bewiesen, daß die massenhafte Ausbreitung nicht durch Ansteckung von Person zu Person geschah[7026]. Die Krankheitserscheinungen begannen abrupt „ganz plötzlich … mitten in der Arbeit[7027], „mit Ohnmachtsanfällen beginnend[7028], ließen sich auf eine Stunde genau angeben[7029]. Es war typisch, daß Soldaten beim Wacheschieben im Freien oder beim Marschieren eine brennende Reizung des Nasenrachenraumes verspürten[7030], unter trockenem Husten, Augenbindehautreizung[7031], Nasenschleimhautkatarrh und Niesen litten[7032]. Einzig die Luftröhre war bei allen Untersuchten stets entzündlich verändert[7033]. Das Einatmen von Staub wurde mit dem Krankheitsausbruch in Zusammenhang gebracht[7034]. „… bei den (österreichisch-deutschen; d.V.) Sturmtruppen, welche in die italienischen Schützengräben eindrangen,“ wurden „Erkrankungen festgestellt, welche anfänglich als Gasvergiftungen gedeutet wurden, sich aber späterhin als Grippefälle aufklärten…[7035]. „… die Leute sind geradezu erstickt. Vielfach starben sie außerordentlich rasch.“[7036] Die Schädigungen der inneren Organe bestanden z.T. in sonst äußerst seltenen Formen „Mykotischer Endarteriitis pulmonalis, … Schädigung der Klappen“ (des Herzens; d.V.) „…, die toxischer Natur ist…[7037], „Mykotische Endokarditis … mykotisch embolische Form der Grippe – Enzephalitis[7038], „durch Toxinwirkung[7039] waren „rein toxisch[7040] bzw. „toxischen Ursprungs[7041]. Eingeatmet wurden offensichtlich toxische Stoffe, die Schädigungen, wie durch Pilze hervorgerufen, anrichteten.

Die an Grippe erkrankten Personen waren durch eine Schwächung des Immunsystems gekennzeichnet[7042], die auch für Mykotoxin-Wirkung kennzeichnend ist. Zur selben Zeit traten damals z.T. bei Hunderttausenden Menschen weitere Krankheiten in denselben Gebieten auf, die ebenso auf eine plötzliche Immunschwäche hinweisen: Kopf-Typhus und andere Hirnhautentzündungen, Fünftagefieber, Keuchhusten, Herpes-Infektionen, Lungenentzündungen einschließlich Pneumocystis carinii-Lungenentzündung, seuchenhafte Gehirnentzündung, allgemein schwere Reaktionen nach Impfungen <s. A148>.

Die entscheidenden Auslöser der damaligen Grippe
  • unterdrückten demnach Immununreaktionen,
  • bewirkten mykotoxische Veränderungen an Organen,
  • waren in Staub/Luft enthalten,
  • bewirkten plötzliches Brennen an Augen, Rachen, Nase
  • von gleichzeitig Hunderten von Menschen.

Dafür kommen nur Mykotoxine in Frage. Auf Getreide in der Mandschurei wachsende Pilzsporen waren schon 1891 als Ursache von Gesundheitsstörungen wie Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Störung der Sehkraft und trunkenheitartige Bewegungsstörungen beschrieben worden[7043]. Die Ausbreitung von Pilzsporen durch die Luft ist seit 1917[7044] und seit 1921 nachweisbar mit Flugzeugen und Piloten der USA-Streitkräfte untersucht worden[7045].

USA und Großbritannien verbreiten die Krankheitsursachen

Seit 1915 waren besonders in britischen militärischen Einheiten unbedeutende Häufungen normaler Grippeerkrankungen aufgetaucht. Seit September 1917 waren in mindestens 26 Lagern der USA-Streitkräfte in den USA, in denen Truppen für den Kampf gegen Deutschland zusammengezogen wurden, harmlose Grippe-Massen-erkrankungen aufgetreten[7046]. Im April 1918 setzten sich die Massenerkrankungen unter britischen[7047] und im April und im Mai unter US-amerikanischen und französischen Truppen in Frankreich fort[7048]. Diese Erkrankungen waren harmlos und schützten durch Immunität vor der zweiten Massenerkrankung[7049].

Die millionenfachen Grippeerkrankungen traten in zwei Wellen, Mai bis Juli und ab September 1918, auf. Eine z.T. sich tödlich auswirkende Massenerkrankung an Influenza begann am 16. Mai 1918 in der Garnison in Kiel[7050] Sie wurde im Juni 1918 in Deutschland[7051] und unter deutschen Soldaten in Frankreich verbreitet. „Acht bis zehn Tage“ nach Eroberung französischer Stellungen erkrankten „plötzlich“ Soldaten des daran beteiligten deutschen Bataillons „gehäuft“ an Influenza[7052]. „Im Felde erkrankt von einem Regiment zunächst nur das Bataillon, das im Nahkampf mit den Amerikanern stand, unmittelbar nach diesen Gefechten…[7053] Im Juli erkrankten 18% der deutschen Soldaten im Westen an Grippe, 60% aller Erkrankungen deutscher Soldaten bestanden in dieser Krankheit[7054]. „Vor allem aus den großen industriellen Betrieben (Rüstungsbetrieben; d.V.) im Norden“ von München[7055] oder „in einer … großen Munitionsfabrik“ in Dresden erkrankten Massen von Beschäftigten an Influenza[7056]. Unter Schwangeren und Wöchnerinnen in Krankenhäusern[7057] und verwundeten Soldaten in Lazaretten[7058] wurden die Erreger bevorzugt verbreitet. Deutschland und Österreich, die den Krieg gegen Rußland gewonnen hatten, Belgien und Teile Frankreichs und Italiens seit vier Jahren besetzt hielten und in Frankreich 1918 militärisch siegreich vorgingen, wurden durch Grippe und damit verbundenen heftigen Durchfall gestoppt. „..ist neutralen Blätterstimmen zu entnehmen; so schreibt der Militärkritiker der ‘Gazette de Lausanne’ (Gazette de Lausanne vom 18. Juli 1918) zum Beispiel … ‘les operations militaires etaient serieusement retardees par l’epidemie’..[7059] (die militärischen Operationen wurden durch die Epidemie ernsthaft verzögert; d.V.). In Italien starben 500.000 italienische Personen an Grippe; die Geburtenrate z.B. in Piemont ging um 50% zurück.[7060] Diese möglichen Mykotoxinfolgen auch unter ihren Bundesgenossen ersparten den USA und Großbritannien eigene Verluste beim Kampf gegen Österreich-Deutschland dort.

Viereinhalb Monate später, am 11.November 1918, unterzeichneten deutsche Befehlshaber die Kapitulation.

Die Krankheit äußerte sich in heftiger Lungenentzündung, war in 3% aller Fälle tödlich. In Städten wie Köln wurden die Toten in Massenreihengräbern eingegraben (Augenzeugen). In Deutschland starben 1918 400.000 Menschen an Grippe, 25% aller Toten (eigene Berechnung). Bis 1923 sollen dort insgesamt 800.000 Menschen an der Grippe-Massenerkrankung gestorben sein[7061].

In den USA waren seit September 1917 in vielen Militärlagern Massenerkrankungen mit harmloser Grippe aufgetreten. Die deutschen Kriegsgefangenen in den USA, deren Baracken Teile von USA-Militärlagern waren, wurden von den Erregern nicht erfaßt[7062]. Diese immunisierenden Erkrankungen waren sicher nach dem insgesamt dreiwöchigen Transport nach Frankreich verschwunden. Aber: „Nach dem 15. September (1918; d.V.) brachte nahezu jeder Transport, der England und Frankreich erreichte, eine schlimme Grippe-Epidemie an Bord mit, die sich auf Fälle in Militäreinheiten vor der Verschiffung in den Vereinigten Staaten zurückführen ließ“[7063].

Möglicherweise entwickelte sich die Massenimmunisierung in den USA anders als geplant. Die Erkrankungen traten dort in vielen Gegenden auf. Ihre Auswirkungen sind bis heute vorhanden. Sie begannen und waren am heftigsten in Camp Devens in der Nähe von Framingham, Massachusetts[7064]. Verhältnismäßig seltener waren dunkelhäutige Personen betroffen[7065], besonders stark hellhäutige, am häufigsten jüdischer und italienischer Herkunft[7066].

Die gefährlichen, zum Teil tödlichen Massenerkrankungen betrafen zuerst die Kriegsgegner der USA, Großbritanniens und Frankreichs, nämlich Deutschland, Österreich und die Türkei. Dann wurden sie in britischen und US-amerikanischen Kolonien eingesetzt. Ende 1918 dienten sie zur Vernichtung der bürgerlichen Regierung in Rußland. Deutsche Besatzungs-Soldaten in Frankreich und Italien wurden von der Grippe gepackt, getötet. Zivilisten, mit denen sie zusammenlebten, blieben gesund[7067]. In britischen Besitzungen, wie Indien und Südafrika, töteten die Erreger Millionen Menschen. In Südafrika starben gemäß einer Auflistung 128.000 dunkelhäutige Menschen daran, vergleichweise 8,5 mal so häufig wie hellhäutige. Eine Regierungskommission machte dafür Unterernährung und schlechte Wohn- und Hygieneverhältnisse verantwortlich[7068]. Aber gerade derartige Personen waren außerhalb von Südafrika weniger betroffen[7069]. Da hellhäutige Personen anfälliger sind[7070], ist der registrierte Tod von 3% der dunkelhäutigen SüdafrikanerInnen damals Mord gewesen. „Teile Alaskas und die Pazifischen Inseln verloren mehr als die Hälfte ihrer Bevölkerung“[7071]. Dort haben die USA noch heute Guam, Virgin Islands, American Samoa, Republic of Palau, Republic of Marshall Islands, Commonwealth of the Nothern Mariana Islands and Federates States of Micronesia als Kolonien besetzt.

In Rußland trugen Grippe-Erkrankungen zum Ende der bürgerlichen Regierung bei. Dort war die Zarenherrschaft in der Februar-Revolution 1917 durch eine bürgerliche Regierung ersetzt worden. Im Oktober 1917 ergriffen aber die Bolschewisten die Macht in der Hauptstadt St.Petersburg. Die bürgerliche Regierung wich nach Archangelsk aus. Vorgeblich für einen Angriff gegen die 1200 km entfernten Deutschen landeten am 4.September 1918 4500 US-amerikanische Soldaten auf drei britischen Truppentransportern in Archangelsk. Während der Seefahrt war auf zwei der Schiffe Grippe ausgebrochen. Sie verlief harmlos. Keiner der 4500 starb. Die USA-Soldaten sollen alle fließend russisch gesprochen haben. Sie trugen die Gewehre der regulären Verbände der bürgerlichen Regierung. Von Archangelsk drangen die US-Amerikaner in Rußland ein. Sie haben dabei nicht mit konventionellen Waffen gekämpft. Nur 112 von ihnen waren bis zur Abfahrt neun Monate später im Zusammenhang mit Kampfhandlungen getötet. Aber sie brachten Krankheitserreger mit, an denen trotz der Immunisierung auf zweien der Schiffe 60 USA-Soldaten in Rußland starben. Der bürgerlichen Regierung in Archangelsk versetzten sie mit den Erregern den Todesstoß. Bereits Anfang Oktober waren 10.000 russische Personen in Archangelsk erkrankt. Erreger, „besonders virulent“, wurden im Oktober und sogar im November, als schon alles zugefroren war, im Lande verteilt, so daß erst dann der Höhepunkt erreicht wurde. 10% aller Betroffenen starben daran.

Die Grippe-Erkrankungen wurden von den USA-Kriegsberichten, die die medizinischen Fragen der Truppen in Archangelsk behandelten, verschwiegen[7072]. Es gibt weder von staatlicher sowjetischer noch von US-amerikanischer Seite Zahlen der Kranken oder Toten. Hinzu kam noch eine Massenerkrankung mit Salmonellen, die 3,5 Millionen Personen in Rußland befielen. Die Erkrankungen waren ungewöhnlich heftig[7073]. Flecktyphus, Rückfallfieber, Durchfallerkrankungen, Typhus traten als „Seuchenkatastrophe … wie sie … vielleicht in der ganzen Weltgeschichte einzigartig“ dastehen, auf[7074]. Zehn Millionen Menschen, besonders viele davon Kinder, starben daran[7075]. Auch vom Flecktyphus wird eine merkwürdige Auswahl zwischen russischen und tschechoslowakischen und US-amerikanischen Personen berichtet. „Die tschechoslowakischen Truppen, die in inmitten der Epidemie lebten, schafften es, ihr zu entgehen, ebenso die US-Truppen in Sibirien.[7076]

Nervenkrankheiten und Geisteskrankheiten durch Grippe

Der Einsatz von Mykotoxinen ließ viele Krankheiten in Menschen und Tieren aufblühen. Es entstanden damals insbesondere Erkrankungen des Gehirns, die bis dahin kaum eine Rolle gespielt hatten[7077].

Nachtrag  30.3.2020

Auch bei den Ausbreitungen von Covid-19 sind Infektionsverstärker erkennbar. Die Tödlichkeit der Erkrankungen in Iran ist z.B. 25mal stärker als in Deutschland. Das Pilzgift Aflatoxin B kann in Iran aus Pistazien gewonnen werden. Es kommt als Infektionsverstärker in Frage.

 

 

 

Quellen Kapitel 7

 

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Die epidemiologischen Spuren dieser Massenvergiftungen sind durch Bombardierungen seitens USA, Großbrittaniens am 26. August 1944 getilgt worden. Doch nicht nur militärische Anlagen wurden von den aliierten Bomberflotten getroffen, sondern systematisch auch Wohnviertel
(Nt. In Kiel vor fünfzig Jahren. Frankfurter Allgemeine Zeitung 1994 Aug 26:3 (col 6).)

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Die epidemiologischen Spuren dieser Massenvergiftungen sind durch die Verbrennungen von geschätzt 80.000 – 200.000 Personen in Dresden am 13. Februar 1945 durch aliierte Bomber getilgt worden. Außerdem sollen sämtliche Personenstandsurkunden verbrannt sein.

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